Der Straßenverkehr in Vohwinkel hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Dies gilt sowohl für den Bereich der privaten Kraftfahrzeuge als auch für den Schwerlastverkehr. Viele Menschen in Vohwinkel fühlen sich dadurch empfindlich beeinträchtigt, sei es aus Sorge um Verkehrsunfälle oder durch Verkehrslärm und Schademissionen. Die zunehmende Verkehrsdichte wird als generelle Einschränkung der Lebensqualität in Vohwinkel wahrgenommen.
Für die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Vohwinkel Anlass genug, einen Antrag einzureichen, der in der August-Sitzung behandelt werden soll. Darin wird die Stadtverwaltung aufgefordert, bis Ende 2021 für Vohwinkel ein umfassendes Konzept vorzulegen, dass die verkehrliche Situation im Stadtbezirk spürbar entlasten soll. Die SPD fordert, dass darin Strategien zur Verkehrsvermeidung, Nutzung von Elektromobilität, Car-Sharing und wenn nötig, Verkehrsbeschränkungen und Parkraumbewirtschaftung, enthalten sein sollen. Im Blickfeld hat die SPD dabei eine stärkere verkehrliche Regulierung und Entlastung im Bereich Kaiserplatz, Kaiserstraße, Vohwinkeler Straße und einzelnen besonders betroffenen Stadtquartieren.
„Wir müssen die Sorgen der BürgerInnen angesichts der stetigen Zunahme des Verkehrs und den dadurch bedingten Belastungen sehr ernst nehmen. Viele Fußgänger und Radfahrer, nicht zuletzt aber auch ältere Menschen, fühlen sich erheblich in ihrem Bewegungsradius eingeschränkt und Gefahren ausgesetzt. Da ist es Aufgabe der Politik und der Verwaltung, Strategien zu entwickeln, die hier für Abhilfe sorgen, daher unser Antrag“, so Georg Brodmann, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Vohwinkel.