Am heutigen Sonntag war es endlich soweit! Die Regiobahn S 28 hat nach langen Streckenarbeiten ihren Betrieb bis nach Wuppertal Hauptbahnhof aufgenommen. Somit wird die Linie zukünftig die Regionen Kaarst, Neuss, Düsseldorf, Mettmann und Wuppertal verbinden.
An einigen zusätzlichen Stationen in Wuppertal, so u.a. auch in Vohwinkel und Dornap, wird die S 28 werktags im 20-Minuten Takt Halt machen. Damit ist endlich der Lückenschluss zwischen Mettmann und Wuppertal mit einer Investitionssumme von insgesamt 100 Millionen Euro erfolgt. Wenn auch die Elektrifizierung der Strecke später als geplant sein wird, ist damit für den weiteren Ausbau des ÖPNV in der Region ein großer Schritt getan. In nur 12 Minuten ist nun von Mettmann aus das Stadtzentrum Wuppertal erreichbar.
Die Jungfernfahrt auf dem neuen Streckenabschnitt der S 28 wollten sich auch Mitglieder der Bezirksvertretung Vohwinkel nicht entgehen lassen.
Bezirksbürgermeister Georg Brodmann und SPD-Fraktionssprecher Andreas Schäfer waren unter den ersten Fahrgästen. Um 06.57 Uhr bestiegen sie nach Fahrplan die Regiobahn in Mettmann-Stadtwald und waren bereits einige Minuten später, um 07.06 Uhr, auf Gleis 11, am Bahnhof Vohwinkel. Dort waren auch die stv. Bezirksbürgermeisterin Barbara Naguib (GRÜNE) und BV-Mitglied Georg-Dieter Brenneke (Linke) zugegen. Georg Brodmann ließ es sich nicht nehmen, dem Lokführer ein kleines süßes Willkommenspräsent zu überreichen.
Bezirksbürgermeister Georg Brodmann: „Dies ist ein guter Tag für die weitere Optimierung des ÖPNV! Wir haben uns lange dafür eingesetzt, dass diese direkte Zugverbindung zwischen Wuppertal und Mettmann realisiert wird. Insbesondere Berufspendler werden davon enorm profitieren. Umso mehr freut es uns, dass nun der reguläre Betrieb auf der neuen Teilstrecke der Regiobahn aufgenommen worden ist.“
SPD-Fraktionssprecher Andreas Schäfer ergänzt: „Für Vohwinkel und auch für Dornap ist diese direkte Anbindung ein großer Gewinn. Nicht zuletzt möchte ich auch unseren Landtagsabgeordneten Dietmar Bell und Josef Neumann danken, die sich mit aller Kraft dafür eingesetzt haben, dass der Streckenausbau mit Landes- und Bundesmitteln, von rd. 70. Millionen Euro gefördert worden ist.“
Foto: v.l.n.r. Georg Dieter Brennecke, Lokführer der S 28, Georg Brodmann, Barbara Naguib.