Mit 28 neuen Mitgliedern erfuhr die SPD Neumitgliederbegrüßung am gestrigen Donnerstag eine große Resonanz und führte zu lebendigen Diskussionen.
„Wer Mitglied eines Vereins, eines Verbandes oder einer politischen Partei wird, fühlt sich nicht selten wie in einem undurchsichtigen Dschungel. Auch die Fragen über Mitmachmöglichkeiten, wie ein Vorstand gebildet wird und wo, was entschieden wird, bewegt viele neuen Mitglieder.“ sagte die Volljuristin und SPD Vorstandsmitglied Sinem Geygel während ihrer Präsentation über den Aufbau, die Ebenen und Beteiligungsmöglichkeiten innerhalb der SPD.
„Wir wollen, dass Ihr euch alle bei uns wohlfühlt – und herzlich gerne auch aktiv mitmacht! Deshalb haben wir Euch für heute eingeladen, um die Strukturen und Möglichkeiten zur Mitarbeit innerhalb unserer Wertegemeinschaft vorzustellen. Es freut uns sehr, dass so viele gekommen sind!“ sagten Servet Köksal und Dilek Engin, Vorsitzender und stellvertretende Vorsitzende der SPD Wuppertal, während Ihrer Begrüßungsworte.
Viele der Neuen Sozis „bohrten“ die anwesenden erfahrenen Genoss*innen mit interessierten Fragen: „Finden die Sitzungen zu Uhrzeiten statt, an denen auch Berufstätige teilnehmen können?“, „Wo sind die Schnittstellen zwischen den einzelnen Gremien?“ oder „Wie erreicht man vor Ort die Menschen?“ waren nur einige der Erkundigungen im Rahmen der gut 90 minütigen Veranstaltung.
Im informellen Teil liefen die Diskussionen rege weiter. Eine Beobachtung freute Köksal und Engin besonders zuversichtlich: „Wir haben hier heute neben vielen jungen Neumitgliedern auch zahlreiche, Männer und Frauen, die nach einem langen und erfahrungsreichen Berufsleben den Weg zur SPD gefunden haben. Das ist sehr gut so – denn als Volkspartei brauchen und wollen wir die Perspektiven aller Generationen!“
Vor einem Dilemma der besonderen Art stellte die Einladenden zum Ende der Veranstaltung eine nicht so einfach zu beantwortende Frage. „Ich heiße Emma. Begleite heute meinen älteren Bruder, bin noch keine 14 Jahre alt und möchte unbedingt mitmachen und wäre sehr enttäuscht, eine Absage zu erhalten.“ Ob eine Regelung aufgrund der Mindestaltersgrenze von 14 Jahren gefunden werden kann, will die SPD nun klären.